Composer-Serie

Anisoprint kombiniert in seinen Modellen Composer A3 und Composer A4 gleich zwei Drucktechnologien: neben dem reinen Fused Deposition modeling (FDM) ist die Kombination mit Composite Fiber Co-Extrusion (CFC) möglich. Die Doppelmatrix-Verbund-Coextrusionstechnologie verstärkt Bauteile mit Carbonfasern und produziert so sehr starke jedoch leichte Teile.

Druckprozess

Der Dual-Düsen-Druckkopf der Composer-Systeme verfügt über zwei Extruder (FDM und FDM+CFC mit verstärktem, faserschneidendem Mechanismus) und kann sowohl als gewöhnlicher FDM 3D-Drucker, wie auch Co-Extrusions-Drucker für Verbundwerkstoffe genutzt werden.

Design
Schritt 1: Flexibler Druck

Die Composer-Serie von Anisoprint bietet viele Möglichkeiten, um den idealen Druck für Ihre Anwendung zu ermöglichen. Neben der großen Freiheit bei der Materialwahl können die Bahnen der Faserverlegung benutzerdefiniert eingestellt werden, sodass die optimale Form Ihrer Verbundwerkstoffe erreicht wird.

Gear
Schritt 2: CFC-Technologie

Die patentierte Doppelmatrix-Verbund-Coextrusionstechnologie (Composite Fiber Co-Extrusion-Technologie, CFC) ermöglicht es, Carbon-oder Basaltfilament während des Druckens mit Kunststoffmaterial zu ummanteln und fest in das Bauteil einzuarbeiten. Dadurch wird eine kontinuierliche Faser in Form einer Gitterstruktur in das Bauteil integriert, die das Material 15 bis 20x stärker als bei herkömmlichen FDM-Drucken und bis zu 7x stärker als Hochleistungs-Kunststoffverbindungen macht.

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Schritt 3: Keine Nachbehandlung notwendig

Das Verfahren erfordert keine spezielle Infrastruktur, Spezialwerkzeuge oder zusätzlichen Arbeitsschritte. Eine Nachbehandlungen von Druckobjekten, wie bspw. das Aushärten des Materials, ist ebenfalls nicht notwendig.

Zentrale Vorteile

Die Composer-Serie ist in der Lage, eine große Anzahl verschiedener Polymer-Kunststoffe zu verarbeiten sowie das Faservolumenverhältnis anzupassen.

Die mit einer Gitter-Struktur verstärkten Bauteile ermöglichen ein minimales Gewicht, Preis und Produktionszeit für die erforderliche Festigkeit.

Die eigens von Anisoprint entwickelte Aura Slicer Software enthält integrierte Materialprofile für empfohlene Filamentarten, mit denen faserverstärkte 3D-Drucke einfach und sicher umgesetzt werden können. Die mit Aura bearbeiteten Druckdateien verbleiben dabei ausschließlich auf Ihrem System und werden nicht in eine Datencloud übertragen. Alternativ können Sie für reine FDM-Kunststoffdrucke auch die Freeware-Programme Cura und Slic3r nutzen.

Die faserverstärkende CFC-Technologie von Anisoprint produziert Bauteile, die sich durch extreme Stabilität, Steifheit und Belastbarkeit auszeichnen, während sie bis zu 4x leichter sind als vergleichbare Titanbauteile.

Anwendungen

Drohnentechnologie

Mit den Composer-Systemen können filigrane und vorallem leichtgewichtige Bauteile produziert werden, die für die Produktion von Drohnen benötigt werden. Dieser Drohnenrahmen wurde mit Smooth PA Plastik in Kombination mit CCF Karbonfaser gedruckt und wiegt 18 Gramm.

Bremspedal

Die im Motorsport verwendeten Bremspedale sind extremen Belastungen ausgesetzt und müssen hohen Temperaturen standhalten. Das Bauteil wurde deshalb mit PETG Plastik in Kombination mit CCF Karbonfaster gedruckt und ist somit 2.6 x leichter als der Vorgänger.

Werkzeuge für Fräsmaschinen

Das sehr belastbare Bauteil wurde zu 45% mit einem Isogrid aus Basaltfasern verstärkt und bringt ein Gewicht von 49 Gramm auf die Wage.

Materialien

Rating

Referenzen

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